Black Tears
Mein Weg
Bin immer meinen Weg gegangen,
den, den ich gehen musste,
von dem ich meinte,
grad in diesem Moment,
es wär der Richtige für mich.
Bin immer meinem Herzen gefolgt,
hab mich von meinen Gefühlen leiten lassen,
die immer nach Freiheit strebten
und manchmal auch Entscheidungen trafen,
die schmerzvoll für mich und Andere waren.
Doch bereue ich nichts,
denn vergangen ist vergangen
und der Weg der Zeit,
der zeigt nur nach vorne.
Des Henkers letzte Liebe
Die brennende Fackel in der Hand,
Flammen werfen Schatten an die Wand.
Die Hexe auf dem Scheiterhaufen,
die gaffenden Menschen, sie jauchzen.
Noch brennt das Feuer nicht,
im sterbenden Tageslicht.
Zwei Blicke, die sich treffen,
nun Raum und Zeit vergessen.
der Moment, als die Liebe erwachte,
und doch den Tod ihnen brachte.
Die Flammen, sie lodern auf,
das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Ich war der Henker, der den Tod brachte,
ich war der Henker, der in Liebe erwachte,
der auf den Scheiterhaufen sprang,
dich küssend im Tod umschlang.
Die Seelen, vereint in alle Zeiten,
möge die Liebe uns ewig begleiten.
Die Odyssey beginnt
Noch bin ich nicht tot,
meine Seele nicht in Not.
Die Odyssey beginnt,
die Zeit niemals verrinnt.
Ja, bete leise für mich,
weis mir den Weg ins Licht.
Flehend dein Blick in die Unendlichkeit,
wissend um all das Leid,
das mir geschehen in dieser Welt,
auf der mich nun nichts mehr hält.
Ja bete leise für meine Odyssey,
auf das ich am Ende dich wiederseh.
Schwarze Tränen
Schwarze Tränen, tief aus meinem Herzen,
die Gefühle der Liebe, sie schmerzen.
Wie die Nacht bei Schwarzmond,
der in meiner Seele wohnt,
Schwarz sind meine Tränen im Gesicht,
finden nicht den Weg zum Licht,
dunkel wie die Schatten der finsteren Nacht,
schwarz wie der Rabe der über mich lacht.
Schwarze Tränen die ich in der Nacht vergebe,
schwarze Tränen das Spiegelbild meiner Seele.
Dem Ruf der Götter erlegen
Dem Ruf der Götter erlegen,
selbst Isis erteilte ihren Segen.
Gebadet in siedendem Blut,
entfacht der Liebe Glut,
tief auf den Grund der Seele geschaut
und auf die Ewigkeit vertraut,
sich hingegeben,
wie noch nie im Leben,
vereint auf alle Zeiten,
die Götter, sie werden uns begleiten,
auf dem Weg in eine andere Welt,
weit über dem Himmelszelt.
Dieser ewige Kampf
Dieser ewige Kampf,
den Niemand gewinnen kann.
Die Seele der Dunkelheit
gegen die Seele des Lichts,
Tag und Nacht
im Wechsel der Jahreszeiten
Liebe, die neu erwacht
und Liebe, die stirbt.
Der Tod und das ewige Leben
gegen die Sterblichkeit auf dieser Welt;
und dazwischen wir Menschen,
die all dem so hilflos ausgeliefert sind.
Engelsstürmer
Lass mich aufsteigen
und reiten mit dir,
mein edler Engelsstürmer.
Trag mich weit hinfort
von diesem Tal der trostlosen Dunkelheit
durch die Nebel des Vergessens,
über den See der salzigen Tränen,
über die steilen Hügel der Schwermut
und durch die Einsamkeit der endlosen Steppen.
Trotze den Stürmen der Finsternis,
trag mich sicher hinauf
über den hoffnungsvollen Regenbogen
zu den Sternen der Sehnsucht
wo der Engel des Schicksals auf mich wartet.
Des Engels Mahnung
Des Engels Worte sind ermahnend,
seh sie am Himmel an diesem Abend.
Hör ihre Worte kaum,
kann nur sein ein Traum.
Doch sie spricht mit klarer Stimme,
daß mir das Blut gerinne.
Sei nicht länger gefangen in deinen Träumen,
Hier in deinem Leben hast nichts mehr zu versäumen.
Verlier dich nicht in Gleichgültigkeit,
es ist gekommen die Zeit,
nicht nur zu träumen den Traum,
zu verlassen Zeit und Raum.
Erhebe deine müden Geister,
hör nicht auf die Schulmeister
und kämpfe für deine Träume,
damit sie nicht bleiben Schäume.
Steh auf und lebe deinen Traum !
Erdenland
Am Himmel spielt die Sonne mit den Wolken verstecken,
wollen den alten Mond noch nicht wecken.
Die Seeanemonen schimmern im Grün der Blüten wie Diamanten,
wenn die Sonne küsst im Abendlicht die gelben Blüten.
Stille kehrt ein im Erdenland,
einsam der Teich am Waldesrand.
Aus dem Wasser ragen tote Baumstämme und Äste,
wie Geister und Dämonen, doch sind sie hier nur Gäste.
Hier und da hört man das Zirpen der Grillen,
elfenhaft übers Wasser gleiten 2 Libellen.
Der Wind streichelt sanft die Blätter der Bäume,
singt eine fast vergessene Melodie meiner Träume
und ich spüre den Spirit der Natur,
bin im Einklang mit Mutter Erde pur.
Feld der Träume
Tausende von unerfüllten Träumen,
seh ich vor Augen in diesem Feld
entstanden aus Blumen des Lichts,
voll Hoffnung und Wagemut.
Fliegt mit dem stürmenden Wind,
lasst euch hinaustragen ins Land,
verbreitet den Glauben an diese Welt,
die nichts mehr braucht
als ein Feld von Träumen
die wachsen und gedeihen.
Leben undTod
Tag und Nacht,
Sonne und Mond,
Licht und Schatten,
Leben und Tod.
Schicksalhaft miteinander verbunden,
eins kann ohne das andere nicht sein,
so wie ich nicht ohne dich leben kann,
denn du bist auf ewig für mich
Tag und Nacht
Sonne und Mond
Licht und Schatten
Leben und Tod.
Das kühle Grab
Die Dunkelheit brach langsam über das blühende Land hinein,
die Schatten der Angst stärker als dein Herz so rein.
Das kühle Grab ein Bett aus verwelkten Rosen,
wo man konnt nur schwarze Katzen liebkosen.
Im Mondlicht die Seele nach Freiheit schreit,
Einsamkeit in der tristen Zweisamkeit.
Dieses Leben konnt nicht entzücken,
und du ruhst wie tot in meinem Rücken.
Schaufel die kalte Erde zur Seite,
erheb mich und such das Weite.
Lang genug das schmerzende Herz gequält,
Freiheit statt fesselnde Liebe gewählt.
Blut des Lebens
Hab den Tod in meinen Armen gehalten
und das Leben war nie ein Wunschkonzert.
Erkannte, daß meine Vorstellungen vom Leben,
gefangen sind in der Realität von heute.
Nie den Hauch einer Chance besessen habe,
den Normen der Gesellschaft zu entkommen,
mich ihren Zwängen unterwerfen musste.
Und die Liebe, so wie ich sie mir erträumt habe,
wohl für immer ein frommer Wunsch bleiben wird.
Diese Traurigkeit und Melancholie,
die tief in meiner Seele wohnt,
sie hat wohl mehrere Quellen,
doch sie ist mir in die Wiege gelegt worden,
und die Feder, mit der ich meine Gedichte schreibe,
ist getränkt worden in dem Blut des Lebens.
Des Dichters Pein
Des Dichters Pein,
zu finden Worte,
wo keine sind,
auszudrücken die Leere,
die seinen Geist beherrscht,
wenn die Nacht anbricht
und die Muse geht.
Diese grausame Einsamkeit
in der sich die Worte verlieren,
wenn du nicht bei mir bist.
Nimm diese Urne mit meiner Asche
Nimm diese Urne mit meiner Asche
und trag sie heimlich hinfort
zu der kleinen Lichtung im Wald,
wo wir unsere schönsten Stunden erlebten,
uns im Zauber der Natur liebten
und ich dir ewige Treue schwur.
Zeig mir das Herz, eingeritzt in diese Eiche,
das den Bund unserer Liebe besiegelte.
Dann nimm meine Asche aus diese Urne
und vertreue sie im weichen Moos,
auf dieser kleine Lichtung im Wald,
damit ich immer eins bin mit diesem Ort,
der mir die glücklichsten Momente
meines bescheidenen Lebens bescherte.
Und wann immer du mich besuchst,
werde ich dich mit dem Wind umarmen.
Spuren im Sand
Zieh dich nicht zurück in dein Seelengrab,
wache auf, geniesse den hellen Tag,
geh hinaus in die bunte Welt,
schau dich um unterm Himmelszelt.
Hinterlasse deine Spuren im Sand,
geh mit offnen Augen durchs weite Land
und du wirst sehen,
du bist nicht allein.
Denn wer gefunden werden möchte,
muss Spuren im Sand hinterlassen.
Ein Engel und ein Träumer
Der Blick nach vorne,
im Nebel der Vergangenheit versperrt.
Die Aussicht in die Ferne,
im Dunkel der Gegenwart verborgen.
Ein Engel mit gebrochenen Flügeln
und ein Träumer ohne Visionen.
Aber gemeinsam sind sie stark,
können in die Zukunft blicken.
Gemeinsam zu den Sternen fliegen,
gemeinsam Visionen wahr werden lassen,
gemeinsam von Liebe nicht nur träumen,
Denn ein Träumer kann gebrochene Flügel heilen
und ein Engel kann Visionen aufleben lassen.
Und gemeinsam können sie dann alles erreichen.
Finsternis
Nebelschwaden ziehen durch das Land,
der Mond verhüllt sein goldenes Gewand.
Eine Krähe schreit ein letztes Mal,
da drunten im verlorenem Tal.
Schattenwesen erheben sich in der Nacht,
übernehmen die Herrschaft mit aller Macht.
Die Liebe stirbt einsam in diesen Zeiten,
wo Dämonen über den Wolken reiten,
Träume mit Schwertern erschlagen
und wir all unsre Hoffnung begraben.
Herbstnachtmelancholie
Die Sterne am Himmel über mir,
das weiche Gras im Rücken unter mir,
atme ich tief die klare Herbstluft ein.
Durch die Wipfel der Bäume schimmert Mondenschein,
erhellt die Wipfel der alten verwitternden Bäume,
erinnert mich dunkel an vergangene Träume.
Das leise Rascheln der Blätter im Wind,
flüstern Worte, nur für mich bestimmt
Die Grillen zirpen ein trauriges Lied,
singen von Weisen, die ich so lieb.
Nebel verhüllt die Lichtung neben mir,
so wie die Sehnsucht nach dir.
Stille umfängt die dunkle Nacht,
nur meine verlorenen Träume halten noch wacht.
Der Traumtänzer
Er wandelt auf schmalem Grat,
balanciert auf einem Regenbogen
im Höhenrausch der Gefühle.
Schaut nie in den Abgrund,
ignoriert das Tal der Tränen,
bereut nie seinen Wagemut.
Tastet sich weiter,
Schritt für Schritt,
dem Ende seines Traums entgegen,
den er im Herzen bewahrt
und dessen Ende nur das Schicksal kennt
Himmel und Hölle
Wieder eine Nacht ohne Schlaf verbracht,
nur an das Unmögliche gedacht!
So nah und doch so fern;
warum haben wir uns nur so gern.
Verstehe alles und doch nichts.
Was ist es, was unsere Herzen bricht?
Tag und Nacht in einem Moment
Sonne und Mond gemeinsam am Firmament
Teufel und Engel in einer Person
Liebe und Hass in einträchtiger Union.
Wie kann es das auf dieser Welt nur geben,
dass ich dies in einem einzigen Moment erlebe,
glücklich und traurig zugleich
Himmel und Hölle in einem Reich!
Seelenqual
Einsam durchstreife ich die Seelenwelt,
immer auf der Jagd nach Seelenverwandtschaft.
Find nur Ringe der Seelenverbundenheit,
die mein Herz zum Bluten brachten.
Und ist mein Herz noch so kalt,
geniesse ich doch die Freiheit,
denn ich bin ein einsamer Wolf,
den der Tod nicht schrecken kann,
immer auf der Suche nach dem Seelenheil.
Und in der Nacht, bei Mondenschein,
erwacht in mir dieses Begehren,
das mein einsames Herz umklammert,
mich nicht zur Ruhe kommen lässt
und ein tiefer Schrei nach Liebe
klingt durch die Weiten des Universums.
Die Wunden werden heilend Narben hinterlassen,
aber die Ringe der Seelenverbundenheit
werde ich im Morgengrauen weitersuchen.
So führe ich dich in die Schattenwelt
Die Zeit im Glanz der strahlenden Sonne,
sie neigt sich langsam dem Ende entgegen.
Blick dir noch einmal in die Augen mit Wonne
was hatten wir nur für ein erfülltes Leben.
So nehm ich dich behutsam an die Hand,
möcht führen dich in unbekanntes Land.
Den Arm um deine Schultern gelegt,
kann kaum sagen, was mich bewegt,
Die letzten Minuten sind angebrochen
Die Schatten, sie kommen angekrochen.
So führe ich dich nun in die Schattenwelt,
wo kein Licht den Himmel erhellt.
Gemeinsam werden wir ins Dunkel gehen,
die Schattenwelt mit unseren Augen sehen,
die Unendlichkeit in uns aufnehmen
und mit der sterbenden Sonne untergehen.
Verschobene Seelenspiegelwelt
Traum oder Wirklichkeit,
oben oder unten
real oder unreal,
was weiss ich !?
Die Welt ist nicht die, in der ich lebe.
Der Traum ist nicht der, in dem ich träume.
Die Realität ist nicht die Wirklichkeit,
die Wirklichkeit nicht die Realität.
Die Grenzen, die man sieht,
nicht die Grenzen meines Seins.
Ich bin Eins mit all dem,
was in den Tiefen meiner Seele ruht,
und doch sind die Spiegelwelten verschoben.
Egal, was man auch immer sieht,
es ist nie das, was man sehen will.
Verschwommen im Strudel der Gefühle,
Ertrunken im Spiegel des Seelensees.
Königinsträne
Wohin ich geh, was ich auch tu, wer ich auch bin
so ganz bekomm ich dich nicht aus meinem Kopf.
Weiss selber nicht genau, warum ich dich verliess,
die Angst, mich selbst zu verlieren, echte Gefühle zu zeigen?
Warst immer meine Königin, immer was Besonderes.
Die Frau aus meinen Träumen,
die mich das Leben spüren liess.
Hab mit dir die beste Zeit meines Lebens verbracht.
Hast in mir diese Magie geweckt,
das Leben mit anderen Augen zu sehen.
Und noch jetzt zehre ich davon,
lebe ein Leben im Einklang mit mir selbst
und dem, was vielen Menschen verschlossen bleibt.
Ich trauere dieser Zeit nicht nach,
geschehen ist geschehen,
aber eine Königinnenträne bleibt immer.