städt. Friedhof Essen Bredeney
Der Friedhof Bredeney an der Westerwaldstrasse wurde 1909 in Betrieb genommen und erstreckt sich über eine Fläche von 7,07 ha.
Überregional bekannt ist der Friedhof durch die Gräber der Familie Krupp, die sich heute in einem abgegrenzten Bereich auf dem Friedhof befinden. Auf der 1955 von Aloys Kalenborn erschaffenen Grabanlage auf dem Friedhof Bredeney wurden die Gräber und Grabplatten aller Angehörigen der Familie Krupp, die zuvor im Essener Stadtzentrum lagen, zusammengeführt.
Der restliche Friedhof Bredeney ist ansonsten ein eher junger Friedhof mit parkähnlichem Charakter. Einige Gräber wichtiger Essener Persönlichkeiten wie die der Industriellenfamilie Waldthausen wurden jedoch wie auch die Grabsteine der Krupps auf den Bredeneyer Friedhof verlegt.
Interessant ist hierbei, das das große monumentale Mausoleum der Familie Waldthausen, was aus Mainsandstein und Bronzeguss errichtet worden ist, auch 1955/1956 vom alten Friedhof am Kettwiger Tor hierher überführt wurde. Das ursprüngliche Baudatum des Grabmals wird unterschiedlich mit frühestens 1856 bis spätestens 1884 angegeben.