Stadtfriedhof Hannover Engesohde

 

Der Stadtfriedhof Engesohde wurde von 1861 bis 1864 nach Plänen von Ludwig Droste als erster kommunaler Friedhof Hannovers auf dem leicht erhöhten Gelände am Rande der Döhrener Feldmark angelegt und war nach der Eröffnung der größte Begräbnisplatz der Stadt. Auf einer Fläche von 22 Hektar befinden sich ungefähr 18.000 Gräber. Die erste Anlage des Engesohder Friedhofes wurde zur Alten Döhrener Straße (seit 2007 Orli-Wald-Allee) durch das ebenfalls nach Plänen Drostes errichtete Eingangsgebäude in historisierenden Formen aus hellem Sandstein und farbigem Backstein begrenzt. Die zur Straße hin offene Arkadenhalle mit Glockenturm und Ecktürmen wird durch seitliche Arkadenflügel mit Grüften und eckturmartigen Mausoleen begrenzt. In seiner Mittelachse wurde dem Bauwerk auf der Innenseite die Friedhofskapelle angegliedert Die erste Kapelle wurde 1912 durch einen größeren Nachfolgebau ersetzt. Kurz nach 1900 wurde der Urnenhain im Auftrag des Hannoverschen Feuerbestattungsvereins angelegt; er ist heute ein sehenswertes Kulturdenkmal und liegt neben dem ehemaligen Gärtnerhaus an der Alten Döhrener Strasse.  In vielen zeitgenössischen Fachzeitschriften wird die herausragende Bedeutung des Engesohder Friedhofes in seiner Gestaltung als „Heckenfriedhof“ herausgestellt.

 

Teil 1

Teil 2