Hauptfriedhof Frankfurt

Der Hauptfriedhof von Frankfurt am Main wurde am 1.Juli 1828 eröffnet. Geplant wurde der Friedhof von dem Architekten Friedrich Rumpf (1795 bis 1867) und dem Stadtgärtner Sebastian Rinz (1782 bis 1861). Rinz legte den Friedhof im Stil eines englischen Landschaftspark auf einer rechteckigen Fläche von ca. sechs Hektar an. Die Ost-West-Ausdehnung betrug ca. 340 Meter, in Nord-Süd-Richtung ca. 200 Meter. Östlich des durch eine Mauer begrenzten Hauptfriedhofs schloss sich der zur gleichen Zeit errichtete jüdische Friedhof an. Im Westen des Hauptfriedhofs errichtete Rumpf ein klassizistisches Portal mit zwei Flügelbauten. Das Alte Portal ist über den Grundmauern eines römischen Gutshofs errichtet worden. Im nördlichen Teil war ursprünglich das Leichenhaus untergebracht.

Im Laufe der Zeit wurde der Friedhof mehrfach erweitert. Heute umfasst der Hauptfriedhof eine Fläche von 70,1 Hektar.

Am 4. Juli 1912 wurde nördlich vom alten Portal der neue Portalbau mit der Trauerhalle und dem Krematorium eröffnet, ein monumentaler Gebäudekomplex in neoklassizistischen Formen mit einer Innendekoration im Jugendstil nach einem preisgekrönten Wettbewerbsentwurf der Berliner Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth . Die Innenausmalung schufen die Künstler Rudolf und Otto Linnemann aus Frankfurt. Im Zweiten Weltkrieg wurden Totenhalle, Gruftenhalle und Altes Portal zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut und mehrfach renoviert.

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Fotogalerie 2

Gruftengang

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